Freizeitfahrzeuge

Knaus Live Wave 700 MEG

Knaus Live Wave 700 MEG

Bildergalerie:

Neue Serie bei Knaus

Saison 2018; Originaltext: Matias Piontek, Fotos: Hardy Mutschler

Das Wohnmobil Knaus Live eröffnet eine neue Einsteiger-Baureihe. Im Profitest der Fachzeitschrift Reisemobil International zeigt der Knaus Live Wave 700 MEG, was er kann. Über der Sitzgruppe im Bug wartet serienmäßig ein Hubbett auf seinen Einsatz und macht das Fahrzeug somit zum vollwertigen Vier-Personen-Mobil.

Der Knaus Live Wave 700 MEG (Grundpreis: 57.790 Euro) ist der längste von vier Teilintegrierten, mit denen der Hersteller Knaus aus dem bayrischen Jandelsbrunn demnächst das Caravaning-Parkett betritt. Über der Heckgarage platzieren die Bayern zwei rund 190 und 205 mal 81 Zentimeter große Einzelbetten. In den beiden Fußenden kommen zwei der insgesamt drei Kleiderschränke unter. Ungewöhnlich: Bei Fahrzeugen dieser Länge entscheiden sich die meisten Mitbewerber für ein Raumbad mit durch den Mittelgang vom WC-Raum getrennter Dusche. Nicht so Knaus. Das Bad nimmt weniger Raum ein, ist aber dennoch funktional und kann somit für Camper, die zugunsten anderer Grundrisselemente wenig Wert auf einen großen Sanitärbereich legen, eine Alternative sein. Vor der Winkelküche mit halbhohem Raumteiler mit zusätzlicher Ablagefläche ordnet Knaus die Halbdinette mit Seitensitz an. Darüber wartet das 194 mal 123 Zentimeter große manuelle Hubbett auf seinen Einsatz. Unter der Sitzgruppe doppelt der Hersteller den Fußboden auf. Dank eines lose eingelegten Elements entscheidet der Camper, ob der aufgedoppelte Boden nach rechts bis zum Seitensitz reicht oder nur bis zum Tischfuß. In letzterem Fall bleibt unter dem Hubbett noch mehr Stehhöhe. Als Schutz vor Hagel verwendet der Hersteller beim Dach GfK. Die Seitenwände bestehen aus Alu-Sandwich, der Boden aus Holz-Sandwich. Die auf den Bildern erkennbaren Aufbau-Rahmenfenster kosten Aufpreis; die Basisversion erhält vorgehängte Fenster. Serienmäßig rollt der Knaus Live Wave 700 MEG mit 130-PS-Turbodiesel zum Kunden. Im Testwagen arbeitet hingegen das 150-PS-Aggregat. Wie sich der große Teilintegrierte damit fährt, ob er bei seiner großen Außenlänge überhaupt als Dreieinhalbtonner taugt und wie es um die Verarbeitungsqualität des neuen Einsteigers bestellt ist, ist im Profitest der Fachzeitschrift Reisemobil International in der Ausgabe 9/2017 nachzulesen.

Der vollständige Profitest von Mathias Piontek mit allen technischen Daten, einer Übersicht aktueller Konkurrenten sowie Ladetipps ist außerdem als kostenpflichtige PDF-Version zum Download hier erhältlich:

Reisemobil International